Die Blockchain-Technologie ermöglicht der Wissenschaft neue und spannende Felder und Themen. Viel mehr ist eine strukturierte und anwendungsorientierte Wissenschaft rund um die Technologie notwendig, um die Vorteile und den Nutzen voll auszuschöpfen. Es ist also nur naheliegend, dass sich am Wissenschaftsstandort Dortmund zahlreiche Wissenschaftler*innen auch in ihren Dissertationsvorhaben mit der Technologie beschäftigten. Dr. Nick Große hat sein Dissertationsvorhaben in diesem Jahr abgeschlossen. Wir haben unseren Projektkollegen von der TU Dortmund zu seiner Promotion befragt.
„In meiner Dissertation widmete ich mich dem Vertrauensaufbau durch Blockchain-Technologie im Kontext der kapazitiven Fremdvergabe“, fasst Nick Große seine wissenschaftliche Arbeit zusammen. „In Zeiten zunehmender Vernetzung und Digitalisierung sowie unternehmensübergreifendem Datenaustausch wird der Einsatz der Blockchain-Technologie kaum wegzudenken sein. Für einen vertrauensvollen Umgang mit Daten wird es immer wichtiger, zu verstehen, wie und warum Vertrauen in Daten, datenverarbeitende Dienste und Technologien des Datenaustauschs geschaffen wird und wie dieses auch erhalten werden kann.“ Seine Dissertationsergebnisse fließen in die Blockchain Europe Teilprojekte C3BO (Blockchain-basierte Kapazitätsbörse für 3D-Druck) und die geplante Smart Contracts Bibliothek ein.
„Das Thema Blockchain hat mich sehr schnell begeistert. Es ist eine noch recht junge Technologie, zu der noch ein hoher Bedarf in Bezug auf die grundlagenorientierte Forschung besteht. Außerdem bietet der Wissenschaftsstandort Dortmund für Logistik und IT rund um die TU Dortmund und das Fraunhofer IML aufgrund seiner guten Vernetzungsmöglichkeiten eine ideale Voraussetzungen für eine Promotion in diesem Themenbereich“, erläutert Große seine persönliche Motivation für das bereits erfolgreich abgeschlossene Promotionsvorhaben. Als Post Doc wird er sich weiterhin der Blockchain-Technologie widmen.
Die Dissertationsschrift zum Thema „Blockchain-gestützte Realisierung vertrauensbildender Gestaltungsprinzipien für die kapazitive Fremdvergabe“ kann über die gängigen Bibliotheken der Universitäten gehliehen oder als Buchveröffentlichung über den Verlag Praxiswissen gekauft werden. Alle Anfragen beantwortet unser Kollege auch gerne persönlich.
Dr. Nick Große | Blockchain Europe
TU Dortmund
nick.grosse@tu-dortmund.de