Gestern waren wir zu Gast in Windesheim und haben unseren Partner in das Shared Economy Blockchain-Netzwerk zum Projekt C3BO aufgenommen. Unser Prototyp der Kapazitätsbörse kann in Betrieb genommen werden.
Erster Anwendungsfall der Blockchain-basierten Kapazitätsbörse ist der 3D-Druck von Ersatzteilen im B2B-Geschäft. Hier können verfügbare 3D-Druck-Kapazitäten zwischen den Netzwerkteilnehmenden geteilt und nach der Inanspruchnahme abgerechnet werden. Um die Entwicklungsergebnisse praktisch testen zu können, wurde gestern ein internationales Blockchain-Netzwerk aufgebaut, das zukünftig von den Forschungspartnern Fraunhofer IML, Fraunhofer FIT, dem Lehrstuhl für Unternehmenslogistik der TU Dortmund und der Windesheim University of Applied Science kollaborativ betrieben wird.
Wo eigene Ressourcen oder Maschinen fehlen, können Kapazitätsbörsen helfen. Auf Plattformen werden freie Kapazitäten angeboten, können gebucht und bezahlt werden. Der Einsatz von Smart Contracts zur automatischen Vermittlung verfügbarer Kapazitäten stiftet Vertrauen zwischen den Netzwerkteilnehmenden durch eine neutrale, transparente und manipulationssichere Nachweisführung. Dadurch kann eine Shared Economy entstehen, die eine höhere Auslastung vorhandener Infrastrukturen verspricht und einen Beitrag zur ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit leistet.
Alle Ergebnisse der prototypischen Kapazitätsbörse und des internationalen Blockchain-Netzwerkes werden offen mit der Community geteilt.